Länger vor mir her geschoben habe ich die Entrostung der Ladefläche. Dann habe ich mich doch mal dran gewagt und habe zuerst alten Lack mit der Drahtbürste entfernt und dann mit der CSD-Scheibe den verbleibenden Lack und den Rost angeschliffen und letzteren mit Owatrol getränkt.
Keine Zwischen-Bilder von den insgesamt drei Schichten Brantho-Korrux 3-1, nur eine kontrastarme Smartphone-Aufnahme. Mir hats auf jede der Schichten draufgeregnet, hoffentlich bringt das Glück…
Inzwischen sollte das Zeug so weit ausgehärtet sein. Ich wollte auch noch die Seitenwände mitmachen, war mir dann aber doch zu viel Arbeit. Andermal…
Noch ein Nachtrag vom letzten Jahr: Die Domlager, die ich vor vier oder fünf Jahren erst erneuert hatte, waren bereits wieder „durch“, ein bekanntes Problem mit Neuteilen heutzutage - betrifft auch Markenteile.
Da das Auto nicht tiefer gelegt ist, müssen die Federbeine zum Wechseln raus. Und damit ich nachher nicht zum Achsvermessen muss, kommt das Spezialwerkzeug vom Chinamann zum Einsatz.
Die Domlager habe ich ersetzt - ich habe die billigsten von ebay gekauft und mit der Auspuffgummi-Methode nachgebessert (bin jetzt zu faul zum Verlinken. einfach bei golf1.info danach suchen). Mal sehen wie lange es hält, auf dem Bild sieht man aber direkt die Verbesserung:
Der Caddy hat einen Kofferraum bekommen. Dazu musste ich erst eine Halterung bauen, die die Zargesbox an Ort und Stelle hält, so dass sie möglichst nicht klappert. Und man sollte die Box gegebenenfalls mit wenigen Handgriffen demontieren können.
Ist mit vier Schrauben befestigt, die man nur von innen lösen kann.
Nach der Regenrinnen-Aktion war der Kofferraum nach Regenguss immer noch leicht feucht. Verdächtig sind die Dichtungen der Heckleuchten. Die kann man zwar noch kaufen, ich bin aber nicht mit der Preisgestaltung einverstanden. Also habe ich Moosgummi in der entsprechenden Stärke (5mm) besorgt:
Konturen übertragen, ausschneiden mit der Schere, Löcher mit Locheisen anbringen. Alles kein Hexenwerk:
Die Lüftung spuckte kleine braune Schaumstoffkrümel aufs Armaturenbrett, und irgendwie kam auch nicht sonderlich viel Luft an der Scheibe an, was im Winter nicht optimal ist. Also muss der Heizungskasten raus, sauber gemacht und die Klappen mit neuem Schaumstoff beklebt werden. So nebenbei kann man noch den Gebläsemotor schmieren. Ich hatte auch Bilder vom Heizungskasten von allen Seiten, denn da sind insgesamt 5 Klappen (plus die Umluftklappe am Gebläsekasten. Richtig, das Gebläse sitzt ausserhalb von der Heizung), die über eine gefinkelte Hebelei gesteuert werden und irgendwie soll das ja alles wieder richtig zusammen. Ich hätte die Bilder gern gezeigt, leider habe ich sie nach getaner Arbeit gelöscht.
Ich wollte auch noch ordentliche Lautsprecherkabel ziehen, da ich noch eine Endstufe einbauen will. Da hätte ich aber erst welches besorgen müssen, deshalb wird das auf nächstes Jahr verschoben.
Den Wärmetauscher habe ich auch nachgelötet, da um die Anschlüsse feine Risse zu sehen waren. Alterserscheinungen? Undicht war er noch nicht. Vielleicht kam es auch vom rumfuhrwerken beim Schläuche abziehen.
Edit: Ich musste an die Heizung nochmal ran, weil sich nach ein paar Wochen der Mechanismus der Klappensteuerung verklemmt hatte - zum Glück in einer Stellung, in der noch Luft auf die Scheibe gepustet wurde, so konnte man wenigstens noch fahren im Winter. An einem schönen Tag habe ich den Fehler gesucht und nicht wirklich gefunden. Ich stellte zwar fest, dass die untere Klappe klemmte, aber nach ein paar mal dran rum rütteln funktionierte sie wieder, als sei nix gewesen. So weit ist jetzt wieder alles okay, aber so richtig zufriedenstellend ist diese Lösung nicht, da ich nicht herausfand, woran es lag und ich fürchten muss, dass es jederzeit wieder klemmen kann. Dafür liegen jetzt die Lautsprecherkabel.
Nächste Seite