schrauberblog x

Autoradio. Das ist nicht einfach. So ein Gerät muss bei mir ein paar Anforderungen erfüllen und das ideale Autoradio für mich gibt es nicht - das habe ich bereits herausgefunden. Ältere Geräte kommen oft ohne Aux-Eingang (und ohne USB sowieso). Neue dafür passen optisch so gar nicht in ein älteres Auto. Schlecht 1: RGB-Leds sollten sich mittlerweile am Markt etabliert haben, dass die Hersteller sie für Centbeträge einkaufen können. Dennoch gibts immer noch Radios, bei denen sich die Beleuchtung nicht einstellen lässt. Und rot (oder noch schlimmer blau) geht halt gar nicht, damit es vernünftig mit der restlichen Cockpitbeleuchtung zusammen passt, sollte es halt grün sein. Schlecht 2: Viele Geräte gehen über Zündung an bzw. aus und man kann das auch nicht ändern. Bei meinem bestimmt schon 20 Jahre alten Grundig kann ich das in den Einstellungen festlegen. Moderne Japaner haben das immer noch nicht drauf. Hier ist ein älterer Pioneer DEH 343R, das zweite* Radio, das ich im Caddy hatte, und das beide unter „schlecht” beschriebene Macken hatte. Wenigstens konnte ich bei der Lampenfarbe beigehen:
Der eigentliche Grund, warum ich das Gerät zerlegt habe, war ein anderer: Einige Lämpchen waren ausgefallen. Ja, das waren tatsächlich noch kleine Glühlämpchen. Die orangene Farbe kam von kleinen Gummi-Kappen, die über die Lämpchen gestülpt waren. Man hätte die einfach abpetzen können und hätte dann immerhin schon (gelblich-)weisses Licht gehabt. Ich ging noch einen Schritt weiter und habe sie mit Glühlampenlack angemalt. Resultat:

*) Das erste war ein Alpine, welches nach ein paar Wochen einfach aus- und nie wieder an ging





Als der R4 neu bei uns war, fiel mir auf, dass bei drei der vier Traggelenke an der Vorderachse die Gummimanschetten in Fetzen hingen (das vierte Traggelenk wurde schon mal ersetzt - zu erkennen daran, dass es verschraubt war. Original ist es am Querlenker vernietet). Ich habe daraufhin die entsprechenden Ersatzteile bestellt. Sie waren von der Firma „Optimal“. Es gibt ja verschiedene Firmen, die Ersatzteile aus der ganzen Welt beziehen und in ihre Packungen tun (die dann, da dieses Umpacken in Deutschland geschieht, die Packungen gern mal mit dem Aufdruck „Germany“ schmücken), die Optimal-Teile gehören offenbar zu den besseren, denn die Gelenke und die Gummimanschetten halten bis heute. Ich will jetzt keinen Rant starten über schlechte und noch schlechtere Autoteile, denn die Qualität kann innerhalb eines Fabrikats schon starken Schwankungen unterworfen sein. Oder ich werde irgendwann später mal abranten… Und später habe ich mal mitgekriegt, dass man die Gummis auch einzeln tauschen kann, auch wenn die nicht leicht zu bekommen sind. Bei ebay gibts einen Bulgaren, der verkauft die nach Grösse zu einem fairen Kurs.





Hier möchte ich die Berichterstattung über meine Schrauber-Aktivitäten an irgendwelchen Autos, Motorrädern etc. bündeln. Bisher sind diese über irgendwelche (meist) markenspezifische Foren über die ganze Welt verteilt erschienen, d.h. ich werde von dort ggf. auch irgendwelche Einträge hier rebloggen.

Zum Namen: Das hier ist das x-te Schrauber-Blog, ich trete nicht mit dem Anspruch an, das Rad neu zu erfinden. Ausserdem waren alle halbwegs originellen Bezeichnungen schon vergeben.

Wenn das Layout noch irgendwo hackt - ich kann halt besser mit dem Nusskasten als mit HTML.