schrauberblog x

Das zieht sich ja (nicht nur bei mir) durch die Autoschrauberblogs: Das Gummizeugs taugt einfach keinen Schuss Pulver mehr heutzutage. Aber von Anfang an. Der Mini steht seit April, und als wir ihn kürzlich mal aus der Garage raus geschoben haben, um den groben Staub runter zu waschen, war - mal wieder - eine Lache Bremsflüssigkeit drunter. Kurze Recherche ergab, dass die letztes Jahr reparierte Bremsleitung nicht die Ursache war. Vielmehr lief der Vorratsbehälter langsam leer. Ärgerlich, weil ich den Hauptbremszylinder erst vor wenigen Jahren überholt hatte. Aber der Bremsservo war innen trocken. Letzten Endes waren die Gummi-Stopfen zwischen Bremszylinder und Vorratsbehälter schuld. Leider habe ich diese Stopfen im Netz nirgends einzeln gefunden, es gab nur den - für Mini-Verhältnisse recht teuren - kompletten Überholsatz, und da holt man sich womöglich die gleiche miese Qualität wieder ins Haus. Zum Glück gibt es hier in der Nähe die Firma Bremsen-Schöbel, da kann man hinfahren und solche Stopfen nach Muster kaufen (for the record: FTE H0855 sinds geworden). Ist jetzt seit 3 Wochen trocken, ich gehe davon aus, dass das auch so bleibt.

Die überholte Lichtmaschine (ich habe berichtet) habe ich auch eingebaut. Ohne Not - ich wollte nur sehen, ob sie funktioniert. Dabei musste ich feststellen, dass ich die Lagerschalen falsch zusammen gebaut hatte, die Befestigungspunkte waren um 120° verdreht. War aber schnell korrigiert:

Das Lenkrohr hatte auch radiales Spiel, da muss man die Kunststoff-Buchsen ersetzen. An sich keine grosse Sache, aber die Abreiss-Schrauben nerven ohne Ende, ich bekomme die nur raus, indem ich eine normale Schraube dran schweisse. Hier das ausgebaute Lenkrohr:

Die Buchsen, alt vs. neu:

Und ich habe die Uhr und das Voltmeter ersetzt, aus Style-Gründen, ohne technische Notwendigkeit.